«Dieses Kästchen ist eines meiner Lieblingsobjekte im Museum. Es war ein Alltagsgegenstand, der jedoch mit grösster Sorgfalt geschreinert und verziert ist.
Meine Grossmutter hiess sogar «Kästli» mit Nachnamen, welchen sie bei ihrer Heirat verloren hat. Vielleicht hat sie aber einen Teil ihrer Aussteuer in einem Kästli mit in ihre neue Heimat genommen.»
«Was dieses Kästchen in dieser Vitrine wohl enthielt? Junge Frauen durften nur wenige persönliche Dinge mit ins Kloster nehmen, Erinnerungsstücke oder Schmuck.
Was würde ich in mein Kästchen packen? Was wäre mir wichtig und kostbar genug, wenn ich mich nur auf ein paar Dinge beschränken müsste?»
Ursina Feuerstein, Museumsmitarbeiterin
